Cannabispolitik ändern – Jugend schützen
Der Paritätische Gesamtverband hat ein Positionspapier zur Cannabispolitik veröffentlicht. Darin werden Bundesregierung und Gesetzgeber aufgefordert, alternative Ansätze zur aktuellen Repressionspolitik bei Cannabis zu entwickeln sowie den frühzeitigen Zugang zu Prävention und Beratung zu ermöglichen und dauerhaft sicherzustellen. Vor allem die Unverhältnismäßigkeit bei der Strafverfolgung von »Cannabiskonsumenten« und beim Umgang hinsichtlich der Fahrerlaubnisverordnung solle beendet werden.
Diese Jugendschutzziele werden konkret formuliert:
- Die Einschränkung der Anzahl Cannabis problematisch konsumierender Jugendlicher.
- Die Erhöhung der Anzahl Jugendlicher, die wegen ihres problematischen Cannabiskonsums eine Beratungsstelle aufsuchen.
- Die Verringerung der Anzahl Jugendlicher, die infolge ihres Cannabiskonsums kriminalisiert werden.
- Die Förderung der Risikokompetenzen Jugendlicher in Bezug auf den Konsum von Cannabis (Wissen über Folgen und Risiken).
- Die Modernisierung und Anpassung der bestehenden und die Entwicklung neuer Präventionsinstrumente und -angebote, z.B. an Schulen und in Jugendeinrichtungen.
Den gesamten Text des Positionspapiers können Sie sich als PDF anzeigen lassen.